Ulrici et al ZZI 2015
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2015; 31 (4) 12 Almost one quarter of the implants in this analysis were loaded with immediate temporary restorations. Even though in literature immediately loaded implants have been shown to have high survival rates [3, 23, 26, 28], great caution should be exer- cised with immediate loading and it must be limited to favorable situations [13]. The results of this retrospective analysis indicate that with iSy implants immediate loading is feasible under the appropriate conditions. Summary This retrospective analysis documents the use and success of the iSy implant system for transgingival healing in daily practice over a period of 2 years. The implants were restored with single restorations, bridgework, upper/lower partial and full dentures. In accordance with the concept, indications with sufficient amounts of bone and soft tissue as well as adequate quality bone were treated. Under favorable conditions, immediate implantation or loading was carried out successfully. The im- plant survival rate was 97.5 % over a follow-up period of up to 23 months. The results indicate that this system concept provides for high quality yet, due to standardization, time and cost-effective implant treatment for selected indications. Conflict of interests: The authors declare the following possible conflicts of interest as defined by the ICMJE: Stefan Ul- rici declares financial links in the form of remuneration recei- ved for lectures/consulting and the related traveling expenses (in some circumstances). Thomas Barth states that he was re- munerated for holding courses and giving advanced training. Jan Klenke specified that he received fees for running courses and lecturing for Camlog. Manfred Wolf denies any possible conflict of interests in conjunction with this article. Cite as: Ulrici S, Barth T, Klenke J, Wolf M: Retrospective analysis of cases treated with iSy implants in three dental practices: one-year follow-up. Z Zahnärztl Implantol 2015;31:282–294 DOI 10.3238/ZZI.2015.0282–0294 Dr. Stefan Ulrici DENTALE Leipzig Prager Str. 2; 04103 Leipzig Tel.: 0341 9136730; stefan.ulrici@dentale.de Correspondence address Nur eingeringer Teil von5%der Implantatewurde imRahmen einer Sofortimplantation inseriert. In dieser Analyse waren 2 der 4 verloren gegangenen Implantate sofort implantiert worden. Bei beiden Implantaten waren simultan Augmentationen durch- geführt worden, eines der Implantate war zudem sofort belastet worden. Dieses Ergebnis ist vereinbar mit den Resultaten einer neuerenStudie, dienach10 Jahreneine kumulativeÜberlebensrate von91,8%für Implantate zeigte, die in frische Extraktionsalveolen inseriert wurden [9]. Allerdings wurde für Sofortimplantate auch ein erhöhtes Risiko für ungenügende ästhetische Ergebnisse durch Weichgeweberezessionen beschrieben [6, 18], unabhängig davon, ob die Implantate transgingival oder subgingival einheilten [8]. Fast ein Viertel der Implantate in dieser Analyse wurde mit So- fortprovisorien belastet. Auch wenn sofort belastete Implantate gute Überlebensraten in der Literatur zeigen [3, 23, 26, 28], sollte eine Sofortbelastung eher vorsichtigundnur ingünstigenSituatio- nen eingesetzt werden [13]. Die Ergebnisse dieser retrospektiven Analyse deuten darauf hin, dass eine Sofortbelastung unter ent- sprechenden Voraussetzungen mit iSy Implantaten möglich ist. Zusammenfassung Diese retrospektive Analyse dokumentiert die Anwendung und den Erfolg des iSy Implantatsystems bei transgingivaler Einhei- lung in der Praxis über einen Zeitraum von 2 Jahren. Die Implan- tate wurden sowohl für Einzelzahnrekonstruktionen als auch für Restaurationen mit Brücken, Teilprothesen sowie Vollprothesen im Ober- und Unterkiefer eingesetzt. In Übereinstimmung mit dem Konzept wurden Indikationen mit gutem Knochen- und Weichgewebeangebot sowie ausreichender Knochenqualität be- handelt. Sofortimplantationenoder eine Sofortbelastung konnten bei günstigen Voraussetzungen erfolgreich durchgeführt werden. Die Implantatüberlebensrate betrug 97,5 % über einen Nachver- folgungszeitraum von bis zu 23 Monaten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das System als Gesamtkonzept eine qualitativ hochwertige, dank Standardisierung zeit- und dadurch kosteneffi- ziente Implantatversorgung bei ausgewählten Indikationen er- möglicht. Auf der nachfolgenden Seite ist ein Patientenfall aus der Analyse detailliert dargestellt. Einen 2. Patientenfall finden Sie auf www. online-zzi.de unter diesem Beitrag als zusätzliche PDF-Datei. Interessenkonflikt: Die Autoren geben folgendemögliche In- teressenkonflikte im Sinne der ICMJE an: Stefan Ulrici nennt fi- nanzielle Verbindungen in FormvonHonoraren für Vorträge/Re- ferententätigkeit und damit verbundener Reisekostenübernah- me (u.U.). Thomas Barth gibt an, Honorare imRahmen vonKurs- tätigkeiten und Fortbildung erhalten zu haben. Jan Klenke er- klärt, Honorare für die Durchführung von Kursen und für Vorträ- ge für die Firma Camlog erhalten zu haben. Manfred Wolf gibt an, dass kein möglicher Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Beitrag besteht. Dr. Stefan Ulrici DENTALE Leipzig Prager Str. 2; 04103 Leipzig Tel.: 0341 9136730; stefan.ulrici@dentale.de Korrespondenzadresse S. Ulrici et al.: Retrospektive Analyse von Patientenfällen mit iSy Implantaten in drei Zahnarztpraxen: Ein-Jahres Daten Retrospective analysis of cases treated with iSy implants in three dental practices: one-year follow-up
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